Der 33. (und letzte) Sudetendeutsche Schwestern-Kongress

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Der 33. (und letzte) Sudetendeutsche Schwestern-Kongress

Wie in jedem Jahr hatte Monsignore Karl Wuchterl wieder ein reichhaltiges Tagungsangebot erstellt. Am ersten Tag referierte Frau Doz. Dr. Dr. Mireira Ryskova „Über Flucht und Vertreibung“ in der Bibel. Erstaunlich wie oft sich dieses Schicksal ereignet und wie die Menschen dadurch zu einem Neubeginn finden, in etwa vergleichbar mit unseren eigenen Erfahrungen als Vertriebene in den Jahren seit 1945 oder wie wir es immer noch weltweit erleben.
Sehr interessant war die Begegnung mit Magister Marcel Hruby und seinen von ihm initiierten Projekt zur Rettung dem Verfall preisgegebener Kirchen im Dekanat Aussig, dem ehemals von Deutschen bewohnten Siedlungsgebiet. Man kann ihm nur gratulieren, und wünschen, dass er weiterhin Menschen zu Mithilfe gewinnt, damit zu den bereits 11 geretteten Kirchen noch weitere saniert, zu Orten des Gebets und der Begegnung werden.
Der Tagesausflug am Mittwoch führte uns in den schönen Böhmerwald, zur Feier der Eucharistie in der Kirche in Wallern und weiter nach Winterberg zum Mittagessen mit geplanter Stadtführung.
Da am Donnerstag Dr. Jaroslav Sebek leider verhindert war, hielten  wir „Nachlese“ und erinnerten uns an die vielen Kongresse und Orte wo diese stattfanden. Eine reiche Palette an Erinnerungen und  unvergessenen Begegnungen erlebten wir neu.
Frau Dr. Eva Habel sprach über die Situation der Roma-Bevölkerung im Schluckauer Zipfel und die verschiedenen Anstrengungen und Angebote des Mitarbeiterteams, um diese Menschen zu integrieren und kirchlich zu beheimaten. Mögen alle diese Bemühungen letztendlich Erfolg verzeichnen.
Die Hl. Messe am Donnerstag war die große Danksagung: Dank für all das Erlebte, Dank dem Sudetendeutschen Priesterwerk und seinen Vorsitzenden, Dank allen Lebenden und  bereits von uns gegangenen Referenten, Priestern und Schwestern, Dank für wunderschöne, unvergessliche Tage und Begegnungen. Bleiben wir unserer Heimat treu und betend miteinander verbunden.

Sr. Theresita Wanitschek