Diakon Gerald Jaksche

Am 25. Januar 2025 verstarb Diakon Gerald Jaksche kurz nach seinem 87. Geburtstag

Gerald Jaksche wurde am 23. Januar 1938 in Bärn im Ost-Sudetenland geboren. 1946 musste er mit seiner Familie die Heimat verlassen und kam nach Hessen. Nach einem Studium des Bauingenieurwesens in Gießen arbeitete er als selbständiger Architekt im Raum Frankfurt, ehe er sich 1972 zu einem Studium der Theologie in Mainz entschloss.
1973 zum Diakon geweiht, wirkte er bis 1990 in den Pfarrgemeinden in Dietzenbach und Langen. In dieser Zeit entstand auch eine Reihe seiner Buchveröffentlichungen, u. a. zur Hl. Elisabeth von Thüringen und Sel. Anes von Prag. 1989 erfolgte sein Eintritt in den Dritten Orden der Franziskanischen Gemeinschaft.
Seit 1991 war Gerald Jaksche als Diakon im Raum Michelstadt tätig. Sein Engagement bezog sich nicht nur auf den spirituellen Bereich, er war auch begeisterter Heimatforscher. So veröffentlichte er immer wieder historische Beiträge, vor allem zur Geschichte der Rehbacher Dorfkirche mit Friedhof oder zu Einhardsbasilika in Steinbach.
Nicht zuletzt der Meditationsweg mit Stationen zum Sonnengesang des Hl. Franz von Assisi, den er 1992 von Steinbach nach Rehbach anlegte und der unser Bewusstsein für Schöpfer und Schöpfung wecken möchte, wird ihn in bleibender Erinnerung halten.