Pfarrer i.R. Gerhard Pfleger
Am 10. September 2021 verstarb Pfarrer i.R. Gerhard Pfleger im Alter von 86 Jahren
Geboren wurde Gerhard Pfleger am 24. Juni 1935 in Troppau. Nach seinem Abitur in Freiburg im Breisgau studierte er Theologie und Philosophie an den Universitäten Freiburg und Luzern. Am 04. Juni 1961 wurde er im Freiburger Münster durch Erzbischof Hermann Schäufele zum Priester geweiht. Seine Vikars Zeit bis 1974 führte ihn vom Kinderheim in Feldberg über Waldkirch-Kollnau St. Josef. Herbolzheim St. Alexius, Ostrach St. Pankratius und die Münsterpfarrei Villingen nach Staufen St, Martin. Im März 1974 wurde er Pfarren-Verweser in Bad Bellingen Bamlach St. Peter und Paul. Im Januar 1975 folgte auf Grund einer Erkrankung und den für die Genesung besseren Voraussetzungen eine Zeit in der Schweiz, wo er zuerst in Bad Schönbrunn und dann ab August 1975 in der Sonderseelsorge als Gefängnis-, Klinik- und Schifferseelsorger in Basel tätig war. 1982 trat er in Feldberg-Falkau die Stelle als Hausgeistlicher im Familienerholungsheim an. Im August 1985 wurde Gerhard Pfleger Pfarradministrator in Lenzkirch-Saig/St. Johannes der Täufer. Im November 1992 wurde er als Pfarradministrator nach Furtwangen-Schönwald/St. Antonius von Padua versetzt, wo er 1999 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seit seiner Zurruhesetzung aus gesundheitlichen Gründen lebte er in Eimeldingen und die letzten Jahre auf Grund seiner abnehmenden Sehkraft in Lörrach-Stetten im Pflegeheim St. Fridolin.
Das Wirken vor Pfarrer Gerhard Pfleger war geprägt vom Zweiten Vatikanischen Konzil und dem Aufbruch der Kirche. Er hat mit seinem Herz aus dem Glauben und seinem theologischem Wissen viele Menschen in der Seelsorge und im Gottesdienst als Mensch und Priester als Hirte geführt. Pfarrer Pfleger haben viele hier im Ruhestand im Dreiländereck als einen betenden und bescheidenen Menschen erlebt, der mit seiner freundlichen und zuvorkommender Lebensweise Zeugnis abgelegt hat. Bis seine Augen es nicht mehr zuließen hat er in den Kirchengemeinden Weil am Rhein und Lörrach. in den Kirchen und im Elisabethenkrankenhaus seinen Dienst angeboten.